Für die Verarbeitung der Steinblöcke  mit einem Gewicht von z.b. 2,5 t, wurde eine Wassermenge für die Wasserlade, von ca. 3 m³ verbraucht.

Die Königinnenkammer wurde als Vorratsbehälter für das Befüllen der Wasserlade in den Schächten genutzt.
Die Maße der Königinnenkammer Länge 5,80 m, in der Breite 5,30 m und in der Höhe 6,00 m.


Die Königinnenkammer  hat ein Volumen (Wasserinhalt) von 184,44 m³. Mit der Wassermenge konnten ca. 60 Steinblöcke  mit einem Gewicht von  2,5 t,  mit der Wasserlade transportiert oder gehoben werden.

Den Wasservorrat  in der Königinnenkammer wurde von  Arbeiter  durch den Südlichen - und nördlichen Schacht der Königinnenkammer  aufgefüllt


In der Königinnenkammer wurden Ablagerungen von Nilwasser gefunden.

Irgendwann schon nach Fertigstellung der Kammer wurde der Boden um 0,54 cm abgesenkt. Durch den Aushub hatte man eine etwa 18 m³ große zusätzliche Wanne geschaffen. Das so genannte Magazindepot könnte eine Verbindung mit dem senkrechten Schacht gehabt haben.
 


Die Königskammer, die eine präzise Ost-West-Ausrichtung aufweist, ist 10,7 m lang, 5,22 m breit und 5,82 m hoch und besteht vollständig aus Rosengranit. Den Boden bilden 15 massive Quader und die Wände bestehen aus genau 100 Blöcken. Als Decke liegen 9 gewaltige Granitblöcke quer über der Kammer, jeder 40–50 t schwer, allein das sind rund 400 t roter Granit.

Die Königskammer  hat ein Volumen (Wasserinhalt) von 315,17 m³. Mit der Wassermenge konnten ca.105 Steinblöcke  mit einem Gewicht von  2,5 t, mit der Wasserlade  transportiert oder gehoben werden.

Um die Seitenwände der Königskammer, bei einer Wassermasse von 315 m3  zu stabilisieren, sind die schweren Granitblöcke als Decke auf die Königskammer verlegt

Der Südliche- und der Nördliche Schacht wurden wie bei der Königinnenkammer, von Arbeiter zum Befüllen der Königskammer mit Wasser genutzt. Nach Fertigstellung der Königskammer, wurde der Südliche- und der Nördliche Schacht der Königinnenkammer nicht mehr verwendet und  mit Blockiersteinen verschlossen.

Mit den Fallsteinen  konnte die Königskammer abgedichtet und das Wasser  in den senkrechten Schacht zum verwenden der Wasserlade,  geleitet werden .

Wie die Cheops Pyramide mit der Wasserlade gebaut werden konnte!

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Die Bauteile der Cheops Pyramide

Die Bauteile der Cheops Pyramide (Große Gallerie, Königinnenkammer und die Königskammer) sind nicht auf der Mittelachse der Pyramide sondern leicht daneben angeordnet.

Auf der Mittelachse der Pyramide war ein Schacht wie auf dem Bild oben, um die Steinblöcke mit der Wasserlade zu verarbeiten.

 

Die Königinnenkammer als Wasserbehälter für die Wasserlade.

Die Königskammer als Wasserbehälter für die Wasserlade.

Für den weiteren Transport und die Verlegung der Steinblöcke auf die vorgesehene Position, wurden mehrere Schächte je nach bedarf im Pyramidenbereich verteilt

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Der vorgestellte Wechselaufzug nahe der Mittelachse arbeitet mit einem Gegengewicht von rund 500 Arbeitern", schreibt der Architekt, "und kann damit in einem Zug Gewichte von bis zu 30 Tonnen in beliebige Höhe transportieren." Die Steinblöcke wurden also mit dem Schiff vom Nil über einen Kanal bis zu dem See direkt unter der Pyramide geschafft, dort ausgeladen und mit dem Aufzug zu der Höhe befördert, auf der sie gerade gebraucht wurden. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurden dann sowohl die Schächte als auch der Kanal verfüllt.

Diese Anordnung würde außerdem noch zwei Merkwürdigkeiten der gesamten Anlage erklären. Zum einen verläuft der Prozessionsweg vom Totentempel am Nilufer zur Pyramide nicht gerade, sondern knickt in einem merkwürdigen Winkel ab – und das obwohl die Erbauer der Pyramide in allen anderen Belangen größten Wert auf eine exakte Ausrichtung der Bauelemente nach den Himmelsrichtungen und die Einhaltung von Fluchten legten.

Quellen: Bernhard Kerres: CHEOPS: In der Mitte der Pyramide, Edition Esefeld & Traub 2018

https://www.t-online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_85282866/aegypten-raetsel-um-bau-der-cheops   -pyramide-geloest-.html

Wenn es den unterierdischen Kanal gegeben hat und die Steinblöcke mit Schiffe  direkt zur Pyramide geschafft wurden, ist die Wasserlade für das abladen und den weitern Transport vielleicht die bessere Lösung als 500 Arbeiter dafür einzusetzen.

Die Schachtgröße in der Mitte der Pyramide wurde so gewählt, das mit der Wasserlade alle für die Pyramide verwendeten Steingewichte transportiert und gehoben werden konnten.